Filmtheater Sendlinger Tor München
Gespeichert von Reinhard Roderer am/um
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Sitzplätze und Preise im Parkett
Das Parket sowie unsere Foyers sind auch für Rollstuhlfahrer vollzugänglich. Ein besonderes Highlight ist hier sicher der Besuch der Königsloge, wo schon ihre Majestäten König Ludwig III und Königin Maria Theresia von Bayern saßen.1. - 5. Reihe | € 7,00 | |
6. - 14. Reihe | € 9,00 | |
Logen | € 9,50 |
Sitzplätze und Preise auf dem Balkon
Der Balkon stellt ein besonderes Erlebnis im Vergleich zu ebenerdigen Sälen dar.1. Reihe | € 9,50 | |
2. - 6. Reihe | € 9,00 | |
7. - 9. Reihe | € 7,00 |
Kinotag (Montag und Dienstag) | € 6,50 | |
Sozialkarten | € 5,50 | |
Seniorenkarten | € 6,50 | |
Kinderkarten (bis 12 Jahre) | € 5,50 | |
Schüler und Studenten | € 7,00 |
Historie
1896 - 1928
Der Visionär Carl Gabriel eröffnet die Sendlingertor-Lichtspiele
s1914 0006Der Einzug der "lebenden Photographie" in München erfolgte schon im Jahre 1897. Es war Carl Gabriel, der in seinem Panoptikum an der Neuhauser Straße die ersten Filme zeigte. Gefolgt von Pionieren wie Lindner und einigen anderen wurden die Kinematographen zur Attraktion auf Volksfesten und bahnten sich den Weg vom Jahrmarkt hinein in die Stadt. So hatte München 1907 schon sechs Kinos und bis 1913 stieg die Zahl der Lichtspielhäuser bis auf 40 an. 1913 war es wieder Carl Gabriel der den ersten repräsentativen Theaterbau als ersten Stahlbetonbau Münchens am Sendlinger Tor Platz erbaute und somit wieder einen neuen Abschnitt in die Geschichtsbücher der Stadt und auch der Filmgeschichte Deutschlands schrieb. Am 17. Oktober 1913 wurden die Sendlingertor-Lichtspiele mit der Aufführung des historischen Dramas "Die Herrin des Nils" eröffnet. Dazu schrieb Stadtchronist E. v. Destouche:
Seit heute ist München um ein Lichtspieltheater ersten Ranges, in vornehmer, gediegener Ausstattung, reicher, die Sendlingertor-Lichtspiele welche abends und unter Anteilnahme einer glänzenden Gesellschaft hauptsächlich aus literarisch-künstlerischen Kreisen unserer Stadt ihre Eröffnung fanden. Das neue 700 Personen fassende Theater ist mit amphitheatralisch ansteigendem Parkett, mit Rang und Galerie, mit eigenen Zugängen, Treppenhaus, splediter effektvoller Beleuchtung und Warmwasserheizung, kurz allen Neuerungen und Komfort ausgestattet."
Zur Eröffnungsvorstellung waren nur geladene Gäste zugelassen, die schon Tage vorher durch einen livrierten Boten des Theaters die goldbedruckten Ehrenkarte zugestellt bekamen. Carl Gabriel warb für das „historische Drama in 5 Akten" mit der Schlagzeile: „Das größte Meisterwerk der Kinokunst"
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